Hämmerli P1

Hämmerli P1

Nun gibt es hier bei “muzzle.de” auch ein Belegstück der seltenen “Hämmerli P1” zu bestaunen. Vielen Dank an Marcel Rosvelds für die Übermittung seiner Fotos und die Freigabe zur Publikation.

Gesucht werden Informationen zur “P1”: Fertigungszeitraum, hergestellte Stückzahl...???  -  Vielen Dank.

Soweit mir bekannt ist die “P1”-CO2-Pistole das Vorgängermodell der “Sparkler” (Foto unten) und wurde nur in einer Kleinserie gefertigt, was deren Seltenheit erklärt.

 

Fotos unten: Die Beschriftung linksseitig auf dem Laufmantel weist das Exemplar als “P1” aus. Besonders auffällig ist die schöne Hammerschlag-Lackierung des Griffstücks:

Im Foto unten links ist die Serien-Nummer “100” erkennbar, die in das Griffstück eingeschlagen wurde.

    

    

Fotos unten: Die offene Visierung. Links das Korn. Die Kimme (rechts) ist höhen- und seitenverstellbar.

    

Bei der hier gezeigten “P1” handelt es sich um den Vorgänger des Modells “Sparkler RD”, welches man sowohl mit Rundkugeln als auch Diabolos laden kann. Auf dem System hinter dem Laufansatz sind zwei Ladeöffnungen angebracht (Bild unten). Ein Diabolo platziert man in die vordere Öffnung, bei Verwendung von Kugeln können gleich mehrere in die hintere Öffnung vorgeladen werden.

Vergleiche Modell “Sparkler RD”, Foto unten:

Bild unten: Der Hebel für die Ladewalze. Das Diabolo wird über eine Ladewalze vor den Laufeingang platziert. Dazu stellt man den Ladehebel zunächst in die nach unten weisende Postion. Lässt man das Diabolo nun mit dessen Kopf voran in die Bohrung gleiten, fällt es in die innenliegende Ladewalze durch, deren Öffnung bündig mit dem Ladeschacht nach oben weist. Das Diabolo steckt nun mit dem Kopf nach unten in der Walze. Um es mit dem Kopf voran vor den Lauf zu platzieren bringt man den Ladehebel in die waagerechte Position. Das Diabolo hat die horizontale Lage vor dem Laufeingang eingenommen und ist somit abschussbreit.

Bild unten: In die Kammer am hinteren Ende des Systems wird die CO2-Kartusche mit dem Hals voran eingesetzt werden  Mit dem Schraubverschlussdeckel wird die Kartusche fixiert und die Anstechplatte gegen den Antechdorn gedrückt. Der erfolgte Anstechvorgang wird durch ein kurzes leises Zischen angezeigt.

Bei der “P1” muss das Schlagstück vor jedem Schuss manuell vorgespannt werden. Darin unterscheidet sich diese nicht von ihrer bekannteren Schwester “Sparkler”. Die Pistole besitzt also ebenfalls keine seitlich angebrachten Spannknöpfe, sondern man muss zum Spannen an der Systemhülse ziehen (Bild unten links).

In die hintere Position eingerastet, wird bei der “P1” kein roter Farbring sichtbar. Bei der “Sparkler” hingegen zeigt ein solcher den Spannstatus deutlich an (Bild unten rechts).

    

Fotos unten: Innere und äußere Ansicht des Verschlussdeckels.

    

 

GUNIMO

Fabruar 2021