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LexiGUN ® - Waffentechnische Begriffe:

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A

Absehen – Bezeichnung der Zieleinrichtung/Zielmarkierung in optischen Visieren (Zielfernrohre, etc.)

Abzug – Die Abzugseinrichtung ist das Bedienteil um die Waffe abzufeuern. Sie besteht aus dem Abzugszüngel und dem Abzugsblatt.

Abzugsbügel – Ovale oder runde Einfassung des Abzugszüngel. Er dient zum Schutz vor ungewollter Schussabgabe, z.B. beim Ergreifen, Ziehen, Holstern oder Ablegen der Waffe.

Abzugscharakteristik – Verhalten des Abzuges während des Abzugsweges bis zur Schussauslösung. Bei einem Druckpunktabzug setzt sich der Abzugsweg aus Vorweg und Auslöseweg zusammen. Vorweg = Weg des Abzuges bis zum erhöhten Widerstand des Druckpunktes. Auslöseweg = Weg des Abzuges gegen den deutlich höheren Widerstand ab dem Druckpunkt bis zur Auslösung des Schusses.

Abzugsstange – Überträgt die Bewegung des Abzugszüngel auf das Schlagstück.

Abzugsstop – Verhindert das weitere durchziehen des Züngels nach der Schussauslösung. (engl. Triggerstop)

Abzugswiderstand – Widerstand der beim Betätigen des Abzugszüngel überwunden werden muss, um den Schuss auszulösen.

AEG - Automatic Electric Gun: Im Bereich Softair gebräuchliche Bezeichnung für vollautomatische Waffen, welche mittels eines Elektromotors betrieben werden. Der Antrieb des Motors, der seine Kraft über eine getriebeähnliche Einrichtung (Gearbox) weitergibt, erfolgt mittels Akku- oder Batterie-Pack.

Aimpoint – Schwedischer Entwickler und Hersteller von Leuchtpunktzielgeräten. „Aimpoint“-Visiere gehören zu den qualitativ hochwertigsten Produkten dieses Sektors und genießen auch aufgrund ihrer Robustheit weltweit einen hervorragenden Ruf, nicht zuletzt auch bei militärischen Streitkräften und im Behördeneinsatz. Der Begriff „Aimpoint“ wird oftmals sogar als Synonym für Leuchtpunktvisiere allgemein verwendet.

AK – „Automat Kalaschnikow“: Bezeichnung für die russischen Sturmgewehre des Schusswaffenkonstrukteurs Mikhail Kalaschnikow (z.B. Modell AK47)

Anschlagschaft – Schulterstütze, die an eine Kurzwaffe montiert wird. Ähnlich einem Gewehrkolben.

AUG – „Armee Universal Gewehr“: Bezeichnung für die von der österreichischen Firma „Steyr Mannlicher“ produzierten Sturmgewehre. Die Waffen sind in verschiedenen Ländern als sogenannte Standardinfanteriegewehre im Einsatz.

Ausstoßerstange – Dient zum zum Herausdrücken der Patronenhülsen aus der Trommel eines Revolvers. Am Laufmantel befestigter, federbelasteter Schieber mit Stößelstange.

B

Ballistik – Lehre von der Bewegung geschleuderter oder geschossener Körper

Barrel – Lauf

BB – Bezeichnung für Rundkugel-Geschosse „Ball Bearing“ (engl. für Kugellager) / „Ball Bullet“ / „Bear Bushing“

Beschussamt – Die Beschussämter in Deutschland prüfen Jagd-, Sport-, und Verteidigungswaffen, sowie Munition. Einige Ämter prüfen zusätzlich Schutzmaterialien und Konstruktionen für den Personen- und Objektschutz. Standorte: Ulm, Mellrichstadt, München, Hannover, Köln, Kiel, Suhl)

Beschussdatum – Bei Waffen neueren Datums, ist die Jahresangabe des Beschusses mit Buchstaben geschlüsselt, hier die Bedeutung: A=0, B=1, C=2, D=3, E=4, F=5, G=6, H=7, I=8, K=9 (Beispiele: [19]97 = KH, [20]00 = AA)

Beschusszeichen – Wird vom Beschussamt in die Waffe eingeschlagen. Jedes Amt kennzeichnet geprüfte Waffen mit einem eigenen Wappen/Emblem.

Bi-Pod – Begriff für eine meist klappbare, zweibeinige Stützvorrichtung, welche im Bereich des Vorderschaft unter ein Gewehr montiert wird.

Blow Back – Rückstoß: Dieser Begriff findet bei CO2- und Softair-Waffen Verwendung, wenn ein Teil des Treibgases bei Schussabgabe dazu verwendet wird, den Schlitten/Verschluss nach hinten zu bewegen, um den Rückstoß, wie er beim Repetieren einer Feuerwaffe auftritt, zu simulieren.

Bolt – Verschluss

Bore – Englische Bezeichnung für das Laufinnere

Brocock – Hersteller von Luftenergiepatronen (LEP). Der Handelsname setzt sich teilweise aus dem Nachnamen der Brüder Gary und Nigel Silcock zusammen: Bro-thers Sil-cock. Die Patrone beruht auf einem Patent der Briten Michael Saxby und John Palmer.

Brünierung – Durch ein bestimmtes Verfahren behandelte Oberfläche von Metallen. Es entsteht eine Dunkelbraune bis Schwarze, oder auch tiefdunkelblaue Oberfläche, die einen Korrosionsschutz darstellt.

Bullet – Geschoss, Kugel

Bullpub – Beschreibt die Bauart von Langwaffen, bei denen der Verschluss und das Magazin hinter der Abzugseinheit angeordnet sind.

Burst – Feuerstoß bei vollautomatischen Waffen: Bei einmaligem Betätigen des Abzuges werden mehrer Geschosse hintereinander abgefeuert.

C

Caliber - Abgeleitet von „qua libra", was im Lateinischen so viel bedeutet wie "welches Gewicht?". Ehemals bestimmten Kanoniere so das Gewicht der Kugeln. Bei Büchsen, Revolvern und Pistolen unterscheidet man Feld- und Zugdurchmesser sowie Geschossdurchmesser. Bei Flintenläufen benennt das Kaliber die Anzahl gleich großer Kugeln vom Laufdurchmesser, die zusammen ein englisches Pfund (453,6 g) ergeben. Später wurde daraus der Geschossdurchmesser in mm, z.B.:  9 mm, oder in Hundertstel Inch/Zoll (0,22). Die Null wird nicht ausgewiesen, das Komma wird in US-amerikanischer Schreibweise durch einen Punkt ersetzt. Beispiel: .38

Choke – Mündungsverengung bei Läufen. (Verengung von 0,25 mm entspricht einem Viertel-Choke)

Chronograph (in Kurzform auch Chrono) - Technisches Gerät für die Geschwindigkeitsmessung von Geschossen

CO² - Kohlendioxid (Kohlensäure): Findet in dafür ausgelegten Sportwaffen als Treibmittel Verwendung. 

Cocking – Spannen: Bei diesem Vorgang wird der Hahn oder das Schlagstück einer Waffe vorgespannt

Compensator (Kompensator) – Einrichtung/Aufsatz an der Laufmündung. Auch als Mündungs- oder Rückstoßbremse bezeichnet. Durch das Ableiten des Gasdrucks nach oben, wird das Hochschlagen der Mündung bei Schussabgabe stark reduziert.

Cylinder – Druckzylinder

D

DA – Double Action: Beschreibt einen sogenannten Spannabzug von Selbstladewaffen, bei dem der Abzug das Schloss (Hahn oder Schlagstück) spannt und dann bei weiterem Durchziehen den Schuss auslöst. Bei einem Revolver wird auch die Trommel um eine Kammer weitergedreht.

DAO – Double Action Only bedeutet, dass man die Waffe nicht vorspannen kann, also kein „Single Action“-Modus möglich ist.

Delaborierung – Das Zerlegen einer einer Patrone in ihre Bestandteile.

Delaborierhammer – Werkzeug, mit dem die Geschosse aus der Hülse geschlagen werden, ohne das Projektil und die Hülse dabei zu beschädigen. Die Patrone wird in den Hammerkopf eingespannt. Durch Schläge mit dem Hammer auf einen harten Untergrund wird das Geschoss dazu veranlasst aus der Hülse zu gleiten.

Deringer (Derringer) – Taschenpistole, die nach ihrem Entwickler, dem US-amerikanischen Büchsenmacher Henry Deringer (1786 – 1868) benannt ist. Durch die Schreibweise mit doppeltem „r“ unterscheidet man die Nachbauten von den original Perkussionspistolen Henry Deringers.  

Diabolo – Spindelförmiges (tailliertes) Geschoss (waisted Pellet) für Druckluftwaffen aus einer Bleilegierung. Die Bezeichnung leitet sich von einem bekannten Geschicklichkeitsspiel gleichen Namens ab, hat also nichts, wie vielfach angenommen, mit diabolisch (teuflisch) zu tun.

Diopter – Visiertyp, bei dem das Ziel, in der Regel der Spiegel einer Zielscheibe, durch ein winziges Loch anvisiert wird. Kommt meist bei Matchwaffen zum Einsatz.

Doppeln – Unbeabsichtigtes Abfeuern eines zweiten Schusses aufgrund einer Fehlfunktion.

Double Action – (siehe DA)

Double Action Only – (siehe DAO)

Doublette – Zwei Schüsse aus einer Waffe, welche unmittelbar nacheinander abgefeuert werden.

Drall – Rotierbewegung eines Geschosses um seine Längsachse. Diese Rotation sorgt für einen stabileren Verlauf der Flugbahn des Geschosses. Ausgelöst wird diese Drehbewegung durch die Züge im Lauf, in die das Projektil führen. Man bezeichnet diese Drehbewegung auch als „twist“.

Druckpunkt – Zu überwindender Widerstand der kurz vor der Schussauslösung auftritt und den eigentlichen Abzugswiderstand nochmals geringfügig übersteigt.

Druckpunktabzug – Abzug mit spürbarem Druckpunkt vor der Schussauslösung.

E

EBB – Electric Blow Back – Bezeichnung für Pistolen, bei denen das Repetieren des Schlittens durch den Einsatz von Akkus oder Batterien durchgeführt wird.

Einschießen – Das Abgeben mehrer Schüsse zur Visierjustierung, bis die gewünschte Treffpunktlage erreicht ist.

Einstecklauf – Herausnehmbarer Lauf kleineren Kalibers, der in die eigentliche Laufbohrung eingesetzt wird. Auch als „Futterlauf“ bezeichnet.

Einzellader – Einschüssige Waffe ohne Magazin. Für jeden Schuss muss von Hand nachgeladen werden.

E.L.F. – Ankürzung für „Europäische Legalwaffen Föderation“. Interessenvertretung für Legalwaffenbesitz.

Entspannhebel – Vorrichtung zum Entspannen einer vorgespannten Waffe ohne Abzugsbetätigung.

F

„F“ im Pentagon (Fünfeck) – Kennzeichnung von Druckluftwaffen bis 7,5 J Mündungsenergie: Waffen frei ab 18 Jahren (ohne weitere Erwerbsberechtigung), wenn diese mit einem „F“ im Fünfeck gekennzeichnet sind. Folgende Ausnahmen gelten: Ebenfalls keine WBK (Waffenbesitzkarte) benötigt man, wenn die Waffe keinen F-Stempel trägt, weil sie vor 1970 in den Handel gebracht worden ist, sowie für die Waffen, die zwischen 1970 und dem 2. Oktober 1990 auf dem Gebiet der DDR, oder vom 3. Oktober 1990 bis zum 2. April 1991 im sogenannten Beitrittsgebiet gefertigt wurden. – Weiter gilt: Bis 0,08 J = frei ab 3 Jahren; bis 0,5 J = Waffen gelten als Spielzeuge und sind daher nicht vom Waffengesetz erfasst. Der Handel hat in freiwilliger Selbstbeschränkung eine Altergrenze von 14 Jahren für den Besitz festgelegt; >7,5 J oder nicht von den geschilderten Ausnahmen betroffene Waffen mit geringerer Leistung, aber ohne die Kennzeichnung mit einem „F“ im Pentagon sind WBK-Pflichtig!

Faustfeuerwaffe – Kurzwaffe (Pistole, Revolver, Deringer) – Handfeuerwaffe

Federführungsstange – Dorn, auf den eine Spiralfeder aufgesteckt wird, der durch diese Führung verhindert, dass sich die Feder verwinden kann und Fehlfunktionen auftreten. Kommt bei der Schließfeder in Pistolen zum Einsatz. (engl. „spring guide“)

feet – engl. Längenmaß: 1 engl. Fuß (foot) 1ft = 12 Zoll (Inches) = 30,48 cm (1 Zoll = 25,4 mm)

3 ft = 1 yard

Felder – Erhöhungen in gezogenen Läufen. Zusammen mit den Zügen setzen sie ein abgefeuertes Geschoss in eine Rotationsbewegung, was der Stabilisierung des Flugverhaltens dient.
Finish – Bezeichnung für die Oberflächenbehandlung von Werkstoffen. Z. B. Nickelfinish bei vernickelte Waffen, oder Chromfinish bei verchromten Metallteilen.

Fischhaut – Bezeichnung für aufgerauhte Griff-Flächen z.B. im Holz von Gewehrschäften oder Kurzwaffengriffen. Dazu werden Rasterungen (Muster) eingeschnitten oder gepresst, die die Griffigkeit positiv beeinflussen. Diese Griff-Flächen werden auch als „Checkering“ bezeichnet.

flash hider - Mündungsfeuerdämpfer

Flugbahn – Parabelartige Flugbewegung, die das Projektil sowohl in horizontaler als auch vertikaler Richtung durchführt. Der Verlauf der Flugbahn ist von sechs Faktoren abhängig: Geschossgeschwindigkeit, Luftwiderstandswert (cw-Wert) des Geschosses, Geschossdrall, Luftwiderstandswert, Erdanziehungskraft, Ausrichtung des Laufes.

folding stock – klappbarer Anschlagschaft

foregrip - Vorderschaft

fps – feets per second: engl. Maß für Geschwindigkeit (Fuß pro Sekunde). Die Umrechnung in Meter pro Sekunde (m/s) erfolgt mit Faktor 0,3048

frame – Rahmen / Gehäuse

front sight – vorderer Teil der Visierung, Korn

full stock – massiv ausgeführter Gewehrschaft

FWR – Abkürzung für „Forum Waffenrecht“. Deutsche Interessenvereinigung von Legalwaffenbesitzern.G

G

GBB – Gas Blow-Back: Mit Treibgas betriebene automatische CO2- oder Softairwaffe, bei der der Schlitten/Verschluss mittels Gaseinsatz repetiert.

Geschoss – Aus Schusswaffen zu verschießende Festkörper (auch Umhüllungen, die feste, flüssige oder gasförmige Stoffe einschließen). Geschosse werden auch mit dem Wort Projektil bezeichnet.

Gezogener Lauf – Mit spiralförmig angebrachten Zügen und Feldern ausgestatteter Lauf, in die das Projektil hineingepresst wird, wodurch dieses in Rotation versetzt wird, was der Stabilisierung der Flugbahn dient.

GK – Abkürzung für Großkaliber

Glatter Lauf – Lauf ohne Felder und Züge. Z. B. Schrotlauf, aber auch bei Luftpistolen eingesetzt, die für das Verschießen von Stahlgeschossen (BBs, Federbolzen)) ausgelegt sind.

Grain – kleinste engl. Gewichtseinheit: 1 grain = 0,0648 Gramm

Greengas – Treibgas für Softairwaffen

H

Hahn – Hammer / Schlagstück

Hahnlose Waffe – Waffe mit einem innenliegenden, verdeckten Schlagstück.

halbautomatische Waffe – Selbstladewaffe: pro Abzugsbetätigung wird ein Schuss abgegeben und die nächste Patrone aus dem Magazin zugeführt

Holosight – Holographisches Zielsystem zur Zielvisierung (Holographie = besondere Technik zur Bildspeicherung und –wiedergabe in dreidimensionaler Struktur)

Hop-Up – Vorrichtung (Walzen am Laufansatz) in Softairwaffen, die abgefeuerte BBs in eine Rotationsbewegung versetzt. Das dadurch herbeigeführte strömungsgünstigere Verhalten der Geschosse hat eine stabilere Flugbahn, bessere Präzision und ein größere Reichweite zur Folge.

I

IPSC – Abkürzung für „International Practical Shooting Confederation“ = Disziplin des dynamischen sportlichen Schießens, bei der neben der Genauigkeit auch eine Zeitnahme erfolgt.

Inch – englisches Längenmaß analog zur deutschen Maßeinheit Zoll. 1 Inch (Zoll) = 2,54 cm (25,4 mm)

J

Joule – Maßeinheit für Bewegungsenergie (kinetische Energie). Definition: Ein Joule ist gleich der Arbeit die verbraucht wird, wenn der Angriffspunkt der Kraft in Richtung der Kraft um 1 m verschoben wird. - Damit lässt sich die Mündungsenergie einer Schusswaffe ausdrücken. Berechnung: Geschossmasse (kg), mal Mündungsgeschwindigkeit (m/s) zum Quadrat, dividiert durch zwei. Formel: Eo=m(kg)*vo²(m/s)/2

K

Kalaschnikow – bekanntes russisches Sturmgewehr. Michail T. Kalaschnikow (*1919), russischer Waffenkonstrukteur und Erfinder des nach ihm benannten Sturmgewehres.

KWKG - Abkürzung für Kriegswaffenkontrollgesetz

Kaliber – Abgeleitet von „qua libra", was im Lateinischen so viel bedeutet wie "welches Gewicht?". Ehemals bestimmten Kanoniere so das Gewicht der Kugeln. Bei Büchsen, Revolvern und Pistolen unterscheidet man Feld- und Zugdurchmesser sowie Geschossdurchmesser. Bei Flintenläufen benennt das Kaliber die Anzahl gleich großer Kugeln vom Laufdurchmesser, die zusammen ein englisches Pfund (453,6 g) ergeben. Später wurde daraus der Geschossdurchmesser in mm, z.B.:  9 mm, oder in Hundertstel Inch/Zoll (0,22 ; 0,35 ; etc.). Die Null wird nicht ausgewiesen, das Komma wird in US-amerikanischer Schreibweise durch einen Punkt ersetzt. Beispiel: .38 .  (Umrechnung: 25,4 mm = 1 Zoll)

Kalibrieren – Das Pressen abgeschossener deformierter Hülsen in die ursprüngliche Form, wie es von Wiederladern durchgeführt wird.

Kammer – Trommelbohrung beim Revolver für die Aufnahme der Patrone. – Verschlussraum bei Pistolen

Karabiner – kurzes, führiges Gewehr, wie es meist beim Militär eingesetzt wird.

Kennzeichnungspflicht freie DruckluftwaffenHinweise auf Mündungsenergie (in Maßeinheit „Joule“) und Altersbeschränkungen von Druckluftwaffen: Bis 0,08 J = frei ab 3 Jahren; Bis 0,5 J = Waffen gelten als Spielzeuge und sind daher nicht vom Waffengesetz erfasst. Der Handel hat in freiwilliger Selbstbeschränkung eine Altergrenze von 14 Jahren für den Besitz festgelegt; bis 7,5 J = Waffen frei ab 18 Jahren (ohne weitere Erwerbsberechtigung), wenn diese mit einem „F“ im Fünfeck gekennzeichnet sind. Folgende Ausnahmen gelten: Ebenfalls keine WBK (Waffenbesitzkarte) benötigt man, wenn die Waffe keinen F-Stempel trägt, weil sie vor 1970 in den Handel gebracht worden ist, sowie für die Waffen, die zwischen 1970 und dem 2. Oktober 1990 auf dem Gebiet der DDR, oder vom 3. Oktober 1990 bis zum 2. April 1991 im sogenannten Beitrittsgebiet gefertigt wurden; >7,5 J oder nicht von den geschilderten Ausnahmen betroffene Waffen mit geringerer Leistung, aber ohne die Kennzeichnung mit einem „F“ im Pentagon sind WBK-Pflichtig! - Vor dem Hintergrund der in Deutschland für freie Druckluftwaffen vorgeschriebenen Kennzeichnungspflicht mit dem „F“ im Fünfeck, sei an dieser Stelle vor Eigenimporten von Waffen, ohne diese im Ausland ungebräuchliche Signierung, dringend gewarnt. Der Besitz dieser Modelle bedarf eines Eintrages in eine WBK. Das Einführen dieser Waffen über den Zoll also immer einem berechtigten Importeur/Waffenhändler überlassen, der die Modelle nach der erfolgten Energiemessung mit einem „F“-Stempel nachrüsten darf.

Kennzeichnungspflicht Schreckschusswaffen - Nur Schreckschusswaffen mit der PTB-Kennzeichnung sind in Deutschland zugelassen! Diese Kennzeichnungspflicht gilt seit 1969.

Kimme – Mit einem Einschnitt versehene hintere Einrichtung der offenen Visierung an Waffen.

Kipplaufwaffen – Waffen, die durch das Wegschwenken des Laufes (meist nach unten) geladen werden. Ggf. erfolgt auch das Spannen der Waffe durch diesen Vorgang, etwa bei Druckluftwaffen.

KK – Kürzel für Kleinkaliber (Randfeuerpatronen Kaliber .22)

Kleiner Waffenschein – Bezeichnung für den in Deutschland zum Führen von Schreckschusswaffen notwendigen behördlichen Nachweis. Der reine Besitz dieser Waffen ist frei ab dem vollendeten 18. Lebensjahr. Grundlage für die Zuteilung eines beantragten K.W.S. ist ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis des Antragstellers.

Kniegelenkverschluss – Verschluss-System, welches von der Funktionsweise an das Beugen eines Kniegelenkes erinnert. Zum Einsatz kommt es z.B. an der berühmten Luger 08 Parabellum-Pistole.

Kolben – Systemteil bei Druckluftwaffen, in dem die Luft für die Schussabgabe komprimiert wird. – Auch andere Bezeichnung für den Hinterschaft (die Schulterstütze) von Gewehren.

Korn – vorderer Teil der offenen Visierung (am Lauf im Bereich der Mündung)

Kornsattel – Sockel, auf dem das Korn platziert ist

Korntunnel – Schützende, röhrenförmige Ummantelung des Korn

Kugel – Geschoss, Projektil

Kugellauf – Der gezogene Lauf einer Büchse

L

Laborierung - Ladung der Patrone. (Genau definierte Komponenten-Zusammestellung einer Patrone

Ladehilfe – (engl. loading tool, auch „Speeloader“) Werkzeug, welches das Bestücken eines Magazins oder einer Waffe mit Munition/Geschossen erleichtert bzw. beschleunigt.

Lever Action – Verschlußkonstruktion US-amerikanischer Herkunft (bekannt z.B. von Winchester-Gewehren). Die Waffen werden über einen Unterhebel repetiert, dessen Griffbereich den Abzugsbügel und einen Eingriff für die Finger der Repetierhand beinhaltet.

LAM – Laser Aiming Module, bzw. Light Aiming Module = Zielsystem zur Montage an Schusswaffen, welches das Ziel mittels eines Laser- oder Lichtpunktes markiert. In Deutschland für die private Nutzung nicht erlaubt!

Leuchtpunktvisier (Red Dot) – optische Visiereinrichtung, bei der ein farbiger Leuchtpunkt (meist rot oder grün) auf eine Projektionsscheibe gespiegelt wird. Der Punkt leuchtet nicht das Ziel an, sondern ist nur beim Hineinsehen in die Visierung für den Schützen sichtbar. Bei höherwertigen Produkten ist die Helligkeit regulierbar um diese an die Umgebungslichtverhältnisse anpassen zu können. Ein zu hell eingestellter Punkt überstrahlt ggf. das Ziel, was die Zielerfassung erschwert.

M

Magazin – Mehrladeeinrichtung an Waffen. Man unterscheidet herausnehmbare, integrierte und angebaute Magazine, in der sich die Patronen bzw. bei Druckluftwaffen die Geschosse befinden. Beim Revolver dient die Trommel als Magazin und ist zugleich auch das Patronen-/Geschosslager.

Magazinfeder - drückt die Patronen oder das Geschoss aus dem Magazin in den Verschlussraum.

Masseverschluß – (Federverschluss). Das Verschlussstück wird durch Federkraft gegen das hintere Laufende gepresst. Das Eigengewicht des Verschlusses bewirkt die gewünschte Verzögerung im Ladevorgang.

Matchwaffe – hochwertige und präzise Waffe für das sportlichen Schießen auf Zielscheiben

Mehrlader – Waffen mit Magazineinrichtung, bei denen aus dem gleichen Lauf mehrere Schüsse hintereinander abgegeben werden können.

Mikrometervisier – offene Zieleinrichtung, die über Rastschrauben horizontal und vertikal justierbar ist

MilDot – spezielles Zielabsehen in einem Fernrohr

Montage – (engl. mount) Halterung für die Anbringung der Zieloptik an einer Waffe.

Montageschiene (Montagebasis) – (engl. Mountbase) Schiene an einer Waffe, die zur Befestigung einer optischen Zieleinrichtung dient.

MP – Abkürzung für Maschinen Pistole

Mündung – (engl. muzzle) vorderes Laufende.

Mündungsbremse - Einrichtung/Aufsatz an der Laufmündung. Auch als Mündungs- oder Rückstoßbremse, bzw. Compensator/Kompensator bezeichnet. Durch das Ableiten des Gasdrucks nach oben, wird das Hochschlagen der Mündung bei Schussabgabe stark reduziert.

Mündungsfeuer – greller Lichtblitz vor der Mündung, der bei der Schussabgabe von Feuerwaffen durch brennende Pulvergase verursacht wird.

Mündungsfeuerdämpfer – Einrichtung an der Mündung, die das sichtbare Mündungsfeuer durch seitliche Ableitung reduziert. Wird z. B. bei Militärwaffen verwendet um den Standort nicht preiszugeben.

Mündungsgeschwindigkeit –  Geschwindigkeit eines abgefeuerten Geschosses an der Waffenmündung. Wird in Meter pro Sekunde gemessen und als Vo angegeben.

Mündungsschoner – Abdeckkappe zum Schutz der Laufmündung und ggf. des Korn

Munition – Die aus einer Waffe zu verschießende Ladung

muzzle – engl. für Laufmündung

N

N²O – Distickstoffoxid (Lachgas): Findet in dafür ausgelegten Sportwaffen Verwendung als alternatives Treibmittel zu CO² (Kohlendioxid) ->

O

offene Visierung – Zieleinrichtung bestehend aus Kimme (hinten) und Korn (vorne)

OD – Abkürzung für olive drab = militärischer Oliv-Farbton

Ölschuss – erster Schuss, der aus einem nicht entölten Waffenlauf abgegeben wird.

Optische Visierung – (engl. Optical Sight) Zieloptik wie Zielfernrohr, Leuchtpunktvisiere, Laser, etc.. Ersetzt die offene Visierung und soll entweder die schnellere Zielerfassung oder die Vergrößerung des Zielbereichs ermöglichen.

Ordonnanzwaffen – Waffen, die offiziell bei militärischen Streitkräften eingesetzt werden und einem festgelegtem Standard entsprechen.

P

P.A.K. – Abkürzung für „Pistole Automatic Knall“ - (halb)automatische Schreckschusspistole

Para - Kurzform für Patronenzusatzbezeichnung "Parabellum".

Parabellum – Zusatz zur Kaliberangabe. Die Patrone 9 mm Para(bellum), auch (9 mm Luger)

Patrone (Patronenmunition) - Munitionssorte. Moderne Patronen bestehen aus Geschoss, Hülse, Pulverladung und Zündhütchen. Unterscheidungsmerkmale sind Kaliber, Geschoss, Treibladung und Art der Zündung.

Patronenauszieher - (engl. = extractor) schiebt die abgeschossene leere Hülse etwas aus dem Patronenlager und erleichtert damit das manuelle Entfernen.

Patronenlager - hinterer Teil der Laufbohrung, wo sich die Patrone beim Abschuss befindet.

PDW – Abkürzung für Personal Defense Weapon. Persönliche Verteidigungswaffe. Meist eine kompakte Kurzwaffe oder führige Maschinenpistole

Pellet – (engl. für Kügelchen oder kleiner Zylinder) Gängige Bezeichnung für Geschosse für Druckluftwaffen.

Picatinny-Schiene – spezielles Schienenformat für die Aufnahme einer Zieloptik. (Norm gemäß „MilSpec1913) 

Pistole - ein- oder mehrschüssige Kurzwaffe, bei welcher der Lauf und das Patronenlager eine Einheit bilden. Im Gegensatz zur Technik beim Revolver.

Piston - Zündhütchenträger bei Perkussionswaffen. Durch eine Bohrung wird der Zündfunke beim Anschlagen des Zündhütchens zur Pulverkammer geführt und die Treibladung für das Geschoss dadurch gezündet.

PTB – Abkürzung für die „Physikalisch Technische Bundesanstalt“ – Behörde für technische Bauartprüfungen und Zulassungen von Handfeuerwaffen und Einsteckläufen nach §§ 7 und 8 Beschussgesetz.

PTB-Nummer – Kennzeichnung von Waffen (z.B. Schreckschusswaffenmodellen) mit einem Zahlencode nach erfolgter Bauartprüfung durch die „Physikalisch Technische Bundesanstalt“. Die Kennzeichnung mit der PTB-Nummer im Kreis ist für Schreckschusswaffen in Deutschland Pflicht seit 1969. 

Pufferpatronen – Patronen-Dummy zum Abfangen des Schlagbolzens beim Entspannen oder Abschlagen des Schlosses.

Pump-Action – Diese Bezeichnung beschreibt die Funktionsweise von Waffen, die durch das Vor- und Zurückschieben des Vorderschafts repetiert werden. (Analog einer Pumpbewegung)

Pump-Gun – Vorderschaftrepetierer (meist Flinte)

Punzierung - aufgerauhte Flächen an Waffengriffen oder Grifflächen von Gewehrschäften, die der besseren Griffigkeit dienen.

Pyrotechnische Munition - Patronenmunition, die ein Feuerwerks-Geschoss enthält, z. B. Signalmunition, Leuchtsterne, etc..

Q

R

Rahmen – Bezeichnet das Revolver-Bauteil, an dem Lauf, Trommelkran, Schlosswerk und Griffstück befestigt sind.

Rahmenbrücke – Bereich des Revolverrahmens, welches das Verbindungsstück über der Revolver-Trommel bildet.

Rail – engl. für Schiene

RAS / RIS – Rail Adapter System / Rail Interface System: Modulares Montageschienensystem für die Anbringung von Anbauteilen, welches aus bis zu vier im 90-Grad-Winkel zueinander angeordneten Schienen besteht und den Vorderschaft einer Waffe ersetzt. Entwickelt von der Firma „Knights Armament Company“.

real steel – dieser englische Begriff wird umgangssprachlich für eine scharfe Schusswaffe gebraucht („real-steel“-Waffe).

Red Dot (auch Red Dot Sight (Abk. RDS)) – Leuchtpunktvisier: Optische Visiereinrichtung, bei der ein farbiger Leuchtpunkt (meist rot oder grün) auf eine Projektionsscheibe gespiegelt wird. Der Punkt leuchtet nicht das Ziel an, sondern ist nur beim Hineinsehen in die Visierung für den Schützen sichtbar. Bei höherwertigen Produkten ist die Helligkeit regulierbar um diese an die Umgebungslichtverhältnisse anpassen zu können. Ein zu hell eingestellter Punkt überstrahlt ggf. das Ziel, was die Zielerfassung erschwert.

Red Gas – spezielles Treibgas für Softairwaffen

Rear Sight – Englische Bezeichnung für Kimme; hinterer Teil der offenen Visierung

receiver – engl. für Systemkasten, Systemgehäuse

Repetieren – Verschlussvorgang, bei der die abgefeuerte Hülse aus dem Patronenlager ausgeworfen, eine neue Patrone ins Patronenlager geführt und das Schloss neu gespannt wird.

Repetierwaffe - Mehrlader mit manuellem Repetiervorgang.

Revolver - mehrschüssige Kurzwaffe mit rotierender Trommel. Diese enthält die Munition, die direkt in die Bohrungen (Patronenlager) geladen werden. Waffen mit drehbarem Laufbündel fallen ebenfalls unter den Begriff Revolver.

Revolvergewehr – Langwaffe mit revolverartiger Mehrladeeinrichtung.

Riegelverschluß - Verschlußsystem, bei dem ein beweglicher Riegel den Lauf- mit dem Verschlussgehäuse verbindet.

RoF – Abkürzung für „Rate of Fire“ – Feuergeschwindigkeit in Schuss pro Minute bei vollautomatischen Waffen

Röhrenmagazin – an einer Waffe angebrachter röhrenförmiger Patronen- oder Geschossbehälter.

Rückholfeder – (engl. recoil spring) Bewegt den Schlitten/Verschluss in die verriegelte Position zurück.

Rückstoß – (engl. recoil) stoßartige Rückwärtsbewegung einer Waffe, die durch die Kräfte bei der Schussabgabe ausgelöst wird.

Rückstoßbremse – siehe Mündungsbremse

Rückstoßlader - Selbstladewaffe, bei der der Rückstoß für das Nachladen genutzt wird.

S

SA – Abkürzung für single-action ->

SA/DA – Weist eine Waffe aus, bei der man wahlweise die Single-Action- und Double-Action-Funktion nutzen kann.

SAO – Abkürzung für single-action only ->

Schaft, - die Schäftung ist der tragende und bauteileverbinde Bereich einer Langwaffe. Sie ist so gestaltet, dass die Waffe möglichst sicher gehalten und bequem in Anschlag genommen werden kann. Der Hinterschaft (Kolben) dient zum Abstützen der Waffe an der Schulter, am Voderschaft wird die Waffe im Anschlag gehalten.

Schalldämpfer – Vorrichtung an der Mündung einer Waffe, die den Schussknall vermindert.

Schlagbolzen - Teil des Verschlusses, der auf die Zündeinrichtung der Patrone auftrifft. Bei CO2-Waffen betätigt er den Ventilstößel.

Schlagfeder – treibt den Hahn oder den Schlagbolzen an und generiert die Schlagkraft.

Schlagstück – Als Schlagstück bezeichnet man den Hahn (Hammer) einer Waffe, der bei Abzugsbetätigung auf den Schlagbolzen trifft.

Schließfeder – Erzeugt den Druck, der den Verschluss gegen das Patronenlager presst.

Schlitten - Teil des Verschlusses von Selbstladewaffen. Er verriegelt mit seinen korrespondierenden Teilen das Patronenlager und schließt es nach hinten ab.

Schlittenfanghebel (Verschlussfanghebel) - Mechanismus, um den Schlitten/Verschluss im geöffneten Zustand zu arretieren, bzw. wieder zu schließen. Bei entleertem Magazin wird der Schlitten vom Verschlussfanghaken automatisch offen gehalten und zeigt damit an, dass die Waffe nicht mehr feuerbereit ist.

Schloss - Teil des Verschlusssystems der die Patrone zündet.

scope – engl. für Zielfernrohr

scope mount – engl. für Zielfernrohrmontage/-halterung

SEAL – Abkürzung für „Sea Air and Land“, Eliteeinheit der US-Navy (amerikanische Seestreitkräfte)

Seelenachse - Mittelachse der Laufbohrung.

Seelenlänge - Länge der Mittelachse der Laufbohrung (Stoßboden bis Mündung).

Selbstladewaffe (Selbstlader) – mehrschüssige Waffe, die selbständig, halbautomatisch repetieren. Nach dem Abfeuern eines Schusses wird automatisch die leere Patronenhülse ausgeworfen und eine neue Patrone zugeführt, sowie die Waffe wieder gespannt. Durch einmaliges Betätigen des Abzuges kann nur ein Schuss ausgelöst werden. Feuerstöße oder Dauerfeuer sind nur mit vollautomatischen Waffen möglich.

semi – lat. halb

semi-auto – Begriff für halbautomatische Funktion einer Waffe.

Shotgun – engl. für Schrotflinte

sight – engl. für Visierung

silencer – engl. für Schalldämpfer: Vorrichtung an der Mündung einer Waffe, die den Schussknall vermindert.

Single Action – SA bedeutet, dass man den Hahn oder das Schlagstück vorher spannt, bevor man den Abzug betätigt. Der Abzug führt also nur eine Aktion durch, nämlich das Auslösen des Schusses. Vorteil: Der Abzugswiderstand wird geringer und der Abzugsweg kürzer, was der Schusspräzision zu Gute kommt.

Single Action Only – SAO bedeutet, dass man die Waffe vor Schussabgabe manuell vorspannen muss.

slight – engl. für Schlitten

sling mount – engl. für Tragegurthalterung

sniper – engl. für Scharfschütze

sniper rifle – engl. für Scharfschützengewehr

Speedloader - Werkzeug, welches das Bestücken eines Magazins oder einer Waffe mit Munition/Geschossen erleichert bzw. beschleunigt.

spring – engl. für (mechanische) Feder

spring guide – engl. für Federführungsstange ->

spring gun – im Bereich Softairwaffen für Modelle mit Federdrucksystem verwendet

stock – engl. für Schulterstütze/Anschlagschaft

Streuung – Abweichung der Treffpunktlage vom mittleren Treffpunkt eines Schussbildes

S&W – Ankürzung für „Smith & Wesson“, bekannter US-amerikanischer Waffenhersteller

SWAT – Abkürzung für: „Special Weapons and Tactics“ – Spezialeinheit der US-amerikanischen Polizei

System - Bezeichnung für den Verschluss und das umgebende Waffengehäuse (Systemkasten), engl. receiver.

T

trigger – engl. für Abzug einer Waffe ->

trigger guard – engl. für Abzugsbügel ->

Triggerstop – engl. Bezeichnung für Abzugsstop: Verhindert das weitere durchziehen des Züngels nach der Schussauslösung.

U

USAF – Abkürzung für „United States Air Force“ , US-amerikanische Luftstreitkräfte

USMC - Abkürzung für „United States Marine Corps“, US-amerikanische Marineinfanterie-Streitkräfte

USN - Abkürzung für „United States Navy“ – US-amerikanische Marine-Streitkräfte

UZI – Maschinenpistolentyp israelischen Ursprungs. Erfinder und Namengeber war Uziel Gal.

V

valve – engl. für Ventil

Ventil – Absperrvorrichtung u.a. für Gase. Kommt in allen CO2-Waffen zum Einsatz.

ventilierte Schiene – bezeichnet eine spezielle Ausführung der Visierschiene (Verbindung zwischen Kimme und Korn der offenen Visierung). Es handelt sich dabei um eine unter- bzw. durchbrochene Visierschiene, die das Flimmern durch Lichteinflüsse eindämmen/verhindern soll.

Verschluss - hinterer Abschluss des Patronenlagers.

Verschlußabstand - der Abstand zwischen dem Hülsenboden der Patrone und dem Stoßboden des Verschlusses bei geschlossener Waffe.

Verschlußgehäuse - Kasten der Verschluss und Schlosses beinhaltet.

Visieren – ausrichten der Waffe auf ein Ziel

Visierung – allgemeiner Begriff für Zieleinrichtung.

Vorderlader - Schwarzpulverschusswaffe, bei der das Geschoss von vorne in den Lauf geladen wird.

Vorderschaft – vorderer Teil der Waffenschäftung.

W

WaffG. – gebräuchliche Abkürzung für Waffengesetz

WBK – Abkürzung für Waffenbesitzkarte

Weaver-Schiene – Montageschiene eines bestimmten Formats. Breite: 21,4 mm

Winkelfehler – abweichende Treffpunktlage durch Zielfehler bei falscher Waffenhaltung

X

Y

Yard – engl. Längenmaß, 1yard = 91,44 cm = 3 feet = 36 inches(Zoll)

Z

Zielfernrohr – gebräuchliche Abkürzung: ZF – Gerät zur optischen Vergrößerung des Zieles

Zoll – Längenmaß 1 Zoll (1“) = 25,4 mm

Züge - Vertiefungen in gezogenen Läufen. Zusammen mit den Feldern setzen sie ein abgefeuertes Geschoss in eine Rotationsbewegung, was der Stabilisierung des Flugverhaltens dient.

Zugmaß / Zugdurchmesser - Abstand zweier gegenüberliegender Züge.

Zündglocke - Vertiefung im Patronenboden, in der Zündhütchen sitzt.

Zündhütchen – kapselartiger Aufsatz mit Zündsatz, der die Treibladung zündet. Wird bei Perkussionswaffen auf das Piston aufgesteckt.

Zweibein – engl. Bi-Pod, Begriff für eine meist klappbare, zweibeinige Stützvorrichtung, welche im Bereich des Vorderschaft unter ein Gewehr montiert wird.

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