UMAREX

UMAREX – Ein Rundgang durch’ s „Schlaraffenland“

Im Mai 2002 erhielt ich erstmalig die Gelegenheit, der UMAREX Sportwaffen GmbH einen Besuch abzustatten und bekam viele interessante Einblicke und bleibende Eindrücke. - Nun, im Januar 2006, kam ich auf Einladung erneut in den Genuss, unter kompetenter Führung und freundlicher Begleitung einen Streifzug durch die Werkshallen und Lager zu machen und den neuen Schießstand kennen zu lernen.

Bild unten: Der Autor bei der Ankunft in Arnsberg.

Schon beim Betreten des Foyers die erste nette Überraschung. Per Leuchtschrift auf einer Anzeigentafel geschah die visuelle Begrüßung, welcher nach Anmeldung an der Rezeption wenig später der persönliche Empfang durch den UMAREX-Verkaufsleiter, Herrn Thomas Fischer, folgte.

  

Nach der Besprechung des geplanten Tagesablaufs begann die systematische Führung durch den Betrieb, in dem sich seit meinem letzten Besuch doch das Eine oder Andere verändert hatte. Auch wurden im Rahmen der Führung Bereiche gestreift, die für mich Neuland waren. Kompetent und detailreich erfolgte die Führung durch den technischen Leiter des Waffensektors, Herrn Olaf Beisheim, der sich viel Zeit nahm, um alle Fragen geduldig zu beantworten. 

Station 1: Entgraten angelieferter Zinkspritzgussteile in Handarbeit

Die Teile, hier im Bild (s.o.) Pistolenschlitten, werden von verfahrenstechnisch spezialisierten und zertifizierten Fachfirmen aus der Region um das Arnsberger UMAREX-Werk angeliefert. Das Entgraten der Zinkspritzgussteile geschieht auf Sichtprüfung und wird in sorgfältiger Handarbeit durchgeführt. Grate lassen sich bei diesem recht aufwändigen Herstellverfahren, bei dem eine verflüssigte Zinklegierung unter starkem Druck und hohen Temperaturen in mehrteilige Formen gespritzt oder gegossen wird, nicht gänzlich vermeiden. Um so wichtiger ist diese Nachbearbeitung, bei der auch eventuelle Ausschussware aussortiert wird. Würden Grate, unsaubere Kanten oder Narben etc. an den Werkstücken zurückbleiben, wäre dies kein guter Grundstein für ein hochwertiges Oberflächenfinish, gemäß den Qualitätsstandards des Sportwaffenherstellers.

Station 2: High-Tech Bohr- und Fräsmaschinen

  

Die computergesteuerten Bohr- und Fräsmaschinen bearbeiten schnell und mit hoher Präzision die Werkstücke in verschiedenen Arbeitsgängen. Im Bild rechts ist die große Zahl unterschiedlicher Werkzeuge erkennbar, zu denen auch sehr präzise Messeinrichtungen gehören. Zur Schmierung und Kühlung wird während der Arbeitsphasen eine Emulsion zugeführt. Die trübe Flüssigkeit verhindert, im Bild rechts, den freien Blick auf das Werkstück, einen Schlitten. Herr Beisheim erwähnte, dass wesentliche Teile der Maschine von einer Spezialfirma innerhalb der UMAREX-Firmengruppe stammen. Ein Beispiel dafür, wie die Zähne dieses Netzwerkes immer wieder ineinander greifen. Auch an anderer Stelle der Führung sollten wir noch auf solche Synergieeffekte stoßen.

Station 3: Fertigungsschritte mittels Handarbeit und einfacher Maschinen

  

Bereits zu diesem Zeitpunkt des Rundganges wurde klar, dass sich die Fertigungsprozesse einerseits aus hochtechnisierten Schritten, vielfach aber auch aus spezialisierter Handarbeit zusammensetzen. Maschinen vermögen also manuelle Arbeitsvorgänge nicht gänzlich zu ersetzen. Rechts oben im Bild eine Maschine, die den Schlittenausschnitt für das horizontal verschiebbare Kimmenbauteil auf genaues Maß bringt. Immer wieder wird von einem Mitarbeiter mittels Passstück geprüft, ob die Maßhaltigkeit noch gegeben ist. Ist die Toleranzgrenze überschritten, muss das Schneidwerkzeug ausgetauscht werden.

Station 4: Lötofen / Laufsperren in Schreckschusswaffen

Bekanntermaßen ist UMAREX einer der großen Hersteller von Signalwaffen. Knallwaffen sind ähnlich aufwändig abzustimmen wie scharfe Waffen. Deren Verdämmung muß sehr genau auf verschiedene Funktionen der Waffe angepasst werden. Erschwernisse bei der Fertigung bringen nicht zuletzt auch die deutsche Gesetzgebung, verbunden mit den strengen Vorschriften der „Physikalisch Technischen Bundesanstalt“ (PTB) mit sich.

  

Neben vielen Sicherheitsauflagen ist eine der markantesten sicherlich die sogenannte Laufsperre. Dabei handelt es sich um meist mehrteilige Verbauungen des Innenlaufs, bestehend aus einer sehr harten Stahlsorte. Was zum Einen die unseligen „Bastler“ von ihrem illegalen Tun abhalten soll, dient zum Anderen auch der Funktion der Waffe. Ohne den durch die Laufverbauung erhöhten Staudruck, würde das Repetieren des Schlittens wohl nicht einwandfrei funktionieren, da aus den Platz-/Gaspatronen kein Projektil verschossen wird. Die Bilder zeigen den Arbeitsschritt, bei dem die Laufsperren unter großer Hitzeeinwirkung mit dem Lauf verlötet werden. Die recht eindrucksvollen Bilder mit Blick in das Innere des Lötofens, den die Läufe auf einem Transportband durchqueren, verdanke ich dem freundlichen Tipp eines UMAREX-Mitarbeiters, der mich auf diese günstige Perspektive hinwies. :-)

Station 5: Poliermaschine

Zinkspritzguss glänzend! Hier Griffstücke der Beretta FS 92 (CO2). Und nein, diese sind keineswegs verchromt, sondern „nur“ poliert.

Dieser Arbeitsschritt erfolgt mit Hilfe der automatischen Poliermaschine mit beeindruckenden Dimensionen. 

  

Station 6: Manuelles Schleifen und Polieren

Auch an dieser Station der Führung wird es wieder deutlich. Handarbeit ist gefragt. Mit gekonntem Schwung werden hier Bauteile kleinerer oder mittlerer Größe bearbeitet. Übung macht auch hier den Meister.

Station 7: Automatisiertes Sandstrahlen

Die Oberflächenbearbeitung mittels Sandstrahlgebläse ergibt eine sehr raue, matte und fettfreie Oberfläche, die beinahe aussieht wie geeist. Hier werden Zinkkompensatoren dieser Prozedur unterzogen. Foto oben: Hinten im Bild ein fertig gestrahltes Werkstück, vorne ein noch unbehandeltes Exemplar. Olaf Beisheim führte dazu aus, dass, je nach Behandlung der Metalloberfläche, das Finish der später fertigen Waffe einen ganz eigenen Schimmer aufweist. Dies gilt auch und besonders, wenn die Waffe fertig brüniert, oder vernickelt ist. Der jeweilige Effekt, so Beisheim weiter, wird durch die unterschiedliche Lichtbrechung auf der Metalloberfläche erzeugt. Die Nickelschicht oder Brünierung lässt diesen Effekt zu, da sie sehr dünn aufgebracht wird.     

Station 8: Galvanisierung und Brünierung in Tauchbädern

Unter Galvanik versteht man das elektrolytische Überziehen von Metalloberflächen mit anderen metallischen Schichten: Vernickelung, Verkupferung, Verchromung. Es dient der Veredelung der Oberflächen und dem Schutz vor Korrosion. 

Die Brünierung findet in ein- oder mehrstufigen Prozessen (Tauchvorgängen) statt. Die Werkstücke werden nach dem gründlichen entfetten in siedender alkalisch oxydierender Lösung bei Temperaturen um 140 °C behandelt. Anschließend muss die Brünierlösung abgespült werden, um ein „Ausblühen“ (auskristallisieren des Brüniersalzes) an der Werkstückoberfläche zu verhindern. Danach werden die Teile beölt um einen Korrosionsschutz zu bewirken.

  

Olaf Beisheim legt Wert auf die Feststellung, dass man bei UMAREX die Verantwortung für den Umweltschutz und die Schonung von Ressourcen beherzigt. Das abfließende Brauchwasser wird aufbereitet und von den kritischen Rückständen befreit, die bei den für die Galvanisierung verwendeten Bädern anfallen. Wenn es nach der Wiederverwendung später abgeführt wird, ist es gereinigt und unbedenklich. (Bild oben rechts Brauchwasserreinigungsanlage)

Station 9: Endmontage und Probebeschuss der CO2-Waffen

  

In diesem Teil der Werkhalle werden die CO2-Waffen montiert, und nach der Fertigstellung an stationären Schießkästen sogleich einem Schusstest unterzogen (Bild unten rechts). An den Arbeitsplätzen sind Schilder angebracht, die sofort erkennbar machen, welches Waffenmodell gerade montiert wird. Hier die CPS-Modell- variante „Night Hawk“

  

Station 10: Ventildichtigkeitskontrolle und Ventilmontage

Bei UMAREX wird sehr großer Wert auf Qualitätskontrolle und –sicherung gelegt. Ventil- und Dichtungseinhei- ten der CO2-Waffen werden strengen und aufwändigen Checks unterworfen. Sei es im Wasserbad oder mittels Ultraschall.

  

An dieser Maschine (Bilder oben) werden CO2-Waffen-Ventile der Ultraschall-Dichtigkeitsprüfung unterzogen, und anschließend in die „Magazin-Einheiten“ der „CP99“/“CPS“ –Modelle eingesetzt.

Station 11: Montage der „Walther“-Feuerwaffen

Hier ein Foto aus dem zusätzlich speziell abgesicherten Bereich bei UMAREX, denn hier werden die “Walther“ Feuerwaffen bearbeitet. Vergitterte Fenster, verschlossene Türen, sowie eine Alarmanlage kennzeichnen diese aufwändig gesicherte Zone.

Station 12: Versand

Hier findet das Verpacken und Versandbereitmachen der UMAREX-Güter statt. Da hier auch die Feuerwaffen abgefertigt werden, gelten auch hier strenge Sicherheitsbestimmungen. Alle „scharfen“ Waffen, die das Werk verlassen, werden mittels Scannern registriert.

Verpackungseinheiten werden vor dem Verladen gewogen und können dann über das erfasste Gewicht auf dem Transport bis hin zum Warenempfänger bei Bedarf kontrolliert werden. Herr Beisheim betonte, dass es seit Einführung dieser Kontrollmechanismen nicht mehr zu nennenswerten Reklamationen wegen Warenverlusten gekommen ist.

Station 13: Munitionslager

Das UMAREX-Munitionslager ist ein modernes Hochregallager neuen Datums. Hier lagern vor allem explosive Waren bis hin zur Pyromunition. Diesen kritischen Eigenschaften der Güter trug man mittels der besonderen Bauweise des Lagers Rechnung. Das Gebäude würde im Falle eines Feuers und damit verbundener Explosion die Druckwelle weitestgehend nach oben ableiten und die horizontale Ausbreitung so minimal wie möglich halten. Sozusagen ein Dach als Sollbruchstelle.

  

Das Ein- und Auslagern der Güter erfolgt mittels EDV-gesteuerter elektronischer Erfassung des Lagerplatzes nach dem Chaosprinzip. Das heißt, der Computer weist der Ware immer den gerade freien Lagerplatz zu, ohne Rücksicht auf irgendwelche Ordnungskriterien nach Warenart.

Herr Beisheim machte mich explizit auf die Heizungsanlage des Lagers aufmerksam (Bild oben links). Die Besonderheit: Die Heizelemente hängen unter dem Dach der hohen Halle, strahlen die Wärme nach unten ab und sind nach oben hin isoliert. Die Wärmeschichten bauen sich abwärtsgerichtet auf, was nur in Räumen funktioniert, die wenig Luftzirkulation ausgesetzt sind. Ständig offene Türen oder gar ein Gebläse würden den Heizeffekt stören. Diese Technik wurde in einem Unternehmen aus dem UMAREX-Konsortium entwickelt und gilt als umweltschonend, da wenig Wärmeenergie ungenutzt abgeleitet wird.

Bemerkenswert: Wo man auch hin kam, überall in den Werkhallen wirkte es sauber und geordnet, auch dort wo geschäftiges Treiben herrscht, und, wie z. B. im Galvanik-Bereich, gar mit Chemikalien gearbeitet wird. Von “Giftküche” also keine Spur, und selbst im Lager, das nach der sogenannten “Chaosmethode” arbeitet, kein Anzeichen eines eben solchen. ;-)

Station 14: Schießstand Luftdruck-/CO2-Waffen

Am gut ausgerüsteten Schießstand lagen die CO2-Kurzwaffen “Desert Eagle” und “Beretta XX-treme” aus, mit denen ich einige Durchgänge absolvieren durfte. (Bild unten links)

  

Der UMAREX Softair-Experte Armin Fuhr gab mir nach einer kurzen Einweisung die Gelegenheit, eine Softairwaffe der Premiumklasse zu testen. Dabei handelte es sich um ein Federdruckgewehr des Herstellers “Maruzen” Modell “APS96” (Bild oben rechts). Neben der guten Verarbeitungsqualität sowie Funktions- und Detailgenauigkeit, fiel die hohe Präzision dieses 30-Schuss-Repetierers positiv auf. Herr Fuhr lobte die Waffe als so treffgenau, dass sie bei abgeschaltetem “HopUp” als Testgerät für neue Munitionssorten im Kaliber 6 mm herhalten darf. Bei einer Länge von 1.150 mm und einem Gewicht von 3.350 g hält man mit der “APS96” eine sehr realitätsnahe Softairwaffe im Anschlag, die begeistern kann.

Herr Eyck Pflaumer, einer der Juniorchefs des Unternehmens, nahm sich ebenfalls Zeit zur Kontaktaufnahme, und ließ es sich nicht nehmen, uns auf den neuen 100-m-Großkaliber-Schießstand zu begleiten, ebenso wie Herr T. Fischer, der nun auch wieder dazustieß und ebenfalls für Erläuterungen zur Verfügung stand. Immerhin ging es nun ja u. a. auch um die Vorstellung einer innovativen UMAREX-Waffenneuerscheinung, die bis dato ein sehr gut gehütetes Geheimnis darstellt... was zunächst auch noch so bleiben wird! :-)

Station 15: 100-m-Großkaliber Kellerschießstand

Hier traf unsere Gruppe auf Herrn H. Kurth, der bei UMAREX für die Schießtests zuständig ist. Bei der Vorstellung wurde klar, welche Fähigkeiten ihn zu dieser Aufgabe prädestinieren, denn Hubertus Kurth war u. a. “Deutscher Meister 100 Meter KK” im Jahr 2002, Gewinner “Grosser Preis 2000 Luftgewehr” und erzielte viele weitere Erfolge in früheren Jahren.

  

Sympathisch erklärend und anschaulich führte er die Funktion des “Walther G22” Kleinkalibergewehres vor und gab mir eine kurze Einweisung an der Waffe, bevor ich selber einige Durchgänge auf 50 m Distanz schießen durfte. Da ist man schnell im Element und könnte stundenlang weitermachen! :-) Nicht zuletzt auch die professionellen Auswertungsmöglichkeiten mittels moderner Technik lassen jede Menge Spaß aufkommen, auch wenn natürlich normalerweise auf diesem Schießstand konzentriert gearbeitet und getestet wird. Für einen interessierten Besucher wie mich mutet das alles natürlich an wie das berühmte Schlaraffenland, bzw. dessen Kernstück. ;-)

  

  

  

Am Ende des hoch interessanten Rundgangs, bei dem ich viele aufschlussreiche Einblicke bekam und schöne Eindrücke gewinnen konnte, war mir dann die Möglichkeit gegeben, mit den Herren Fischer und Beisheim noch etliches zu erörtern, weitere Fragen zu stellen, und in den Meinungsaustausch zu treten, währenddessen für das leibliche Wohl gesorgt war.

Ein interessantes Gesprächsthema war u. a. die jüngste Umfrage, die ich im größten deutschen Waffenboard (>9.500 registrierte User) www.co2air.de Anfang Januar 2006 gestartet hatte, und die just am Tage meines Besuches zu Ende ging. Gefragt wurde nach den beliebtesten CO2-Kurz- und -Langwaffen (Plinkingwaffen), wobei jeder Teilnehmer nur jeweils eine Stimme abgeben konnte. Die beiden nachfolgenden Screenshots zeigen die Resultate. (Weitere Details zu den Umfragen bitte im “co2air.de”-Forum nachlesen.)

Das Ergebnis ist für den eingeweihten Beobachter zwar wenig überaschend, aber dennoch beeindruckend: Die ersten 7 (!) Plätze bei den Kurzwaffen belegen Produkte der Firma UMAREX, unangefochtener Spitzenreiter ist dabei die "Walther CP88". Auch bei den Langwaffen geht Platz 1 an die Arnsberger Sportwaffenfabrik.

Vertriebsleiter Fischer zeigte sich nicht nur sehr informiert und interessiert am Verlauf der Umfrage, sondern war auch verständlicher Weise in hohem Maße erfreut über das Ergebnis. Diese Zufriedenheit, das konnte ich feststellen, wird aber definitiv nicht dazu führen, dass man sich nun etwa auf diesem Zuspruch auszuruhen gedenkt, sondern man nimmt ihn im Gegenteil zum Anlass, weiterhin innovativ und kundenorientiert zu agieren.

Bilder unten: Einige Präsentationssäulen mit Waffen aus dem Hause UMAREX, sowie Auszeichnungen zur “Waffe des Jahres” nach Leserbefragungen der Zeitschrift “Deutsches Waffenjournal” (DWJ).

    

Wie es nun mal so ist, jeder schöne Tag geht einmal zu Ende, und so hieß es dann für mich, den Heimweg anzutreten. Natürlich mit dem Vorsatz bewaffnet, meine Erlebnisse in einem kleinen Bericht zusammenzufassen und zu publizieren. Der liegt nun vor, und ich hoffe, ich kann damit dem geneigten Leser hier einige interessante und lesenswerte Eindrücke vermitteln.

Bilder unten: links, “Walther Lever-Action”- Gewehre / rechts, “Walther PPK”-Signalwaffe mit aufwändiger Gravur und edlen Holzgriffschalen.

  

Bedenkt man, dass man sich bei UMAREX zum Zeitpunkt meines Besuches schon in der heißen Phase vor den großen Waffenmessen „Shot Show“ (Las Vegas) und “IWA“ (Nürnberg) befand, so ist es noch bemerkenswerter, welche große Aufmerksamkeit mir als Besucher an diesem Tage zuteil wurde.

Es bleibt mir, mich auch auf diesem Wege nochmals herzlich für die große Gastfreundlichkeit bei den UMAREX- Verantwortlichen zu bedanken.

GUNIMO   ©

Januar 2006

 

Die Unternehmenshistorie (Quelle: www.umarex.de ) ©

(Zitat mit freundlicher Genehmigung der UMAREX GmbH)

Historie der Umarex Sportwaffen GmbH

Eine neue Herausforderung, ein neues Unternehmen, ein neues Marktsegment: UMAREX entstand im Zeichen des Wandels und setzte diese Fähigkeit zur Veränderung stets gewinnbringend ein.

Konsequent erschloss sich UMAREX – 1972 als „UMA Mayer & Ussfeller GmbH“ gegründet – den Markt der Gas-/Signal- und später auch der Luftdruckwaffen. Es folgte die Übernahme der „Reck Sportwaffenfabrik Karl Arndt“, die aus UMA zunächst UMARECK und dann UMAREX werden ließ. Das Ziel der weiteren Unternehmensentwicklung war für Wulf-Heinz Pflaumer und Franz Wonisch damit definiert: Sie wurden zu „Königen“ der Replikas.

Die Erfolgsgeschichte begann im Jahre 1978 mit der heute legendären RECK PK 800. Die Gas-Signal-Waffe kam als perfekte Replika der berühmten Walther PPK auf den Markt und erlangte sofort Weltruhm. Heute ist UMAREX größter Luftdruckwaffen-Importeur, mit Marken wie Crosman, Marksman, Norica u.v.a. in Europa und weltgrößter Hersteller von Replikas. Lizenzen zum Bau von Gas-Signal-Waffen und CO2-Waffen erwarb UMAREX von den internationalen Topmarken, darunter Smith & Wesson, Colt, Beretta, FN Browning, Magnum Research Inc. und Walther.

UMAREX, der Name steht heute für eine Unternehmensgruppe, die sich durch kontinuierliches Wachstum neue Marktsegmente erschlossen hat. Der Kernbereich Waffen wird heute durch die Kompetenzfelder Sport- und Freizeit, Präzision, Holzbearbeitung und Ladenkonzepte sinnvoll ergänzt.

Was alle Mitglieder verbindet, ist ihr ausgeprägtes Profil und ihre jahrzentelange Erfahrung. Kunden in aller Welt wissen: Die Zugehörigkeit zur UMAREX-Gruppe qualifiziert jedes Unternehmen zum verlässlichen Partner, der mit individuellem Service und höchster Produktqualität überzeugt.

Als Keimzelle des gewachsenen Firmenverbundes gehört die UMAREX Sportwaffen GmbH mit eigenen Produktionsstätten und Vertriebsniederlassungen im In- und Ausland zu den wenigen Waffenfirmen, die global tätig sind. Diese Ausrichtung ist zum Leitmotiv für alle UMAREX-Unternehmungen geworden: Ausbau der internationalen Präsenz und Entwicklung innovativer Produkte für aktive Menschen und Waffenfreunde in aller Welt lautet die ehrgeizige Zukunftsperspektive.