Tennisball-Launcher
Man kennt das ja: Zu den mittlerweile fast unverzichtbaren Utensilien für die Hundebespaßung durch Herrchen
oder Frauchen gehört der Ballwerfer.
Und für die sportliche sowie jagdliche Ausbildung geeigneter Vierbeiner hatte “Röhm-Sportwaffen” dereinst
den leistungsstarken “Rapid-Launcher” als Trainingsgerät im Portfolio. (Produktion eingestellt)
Doch nun aufgemerkt. Es gibt tatsächlich ein Wurfgerät, dass zünftiger ist als der schnöde Ballwerfer per
Armkraft und nicht so aufwändig und teuer wie der seltene “Rapid-Launcher”, dessen Technik auf einem SRS-Waffenmodell beruht.
Der Tennisball-Launcher...
ist ein mit Federdruck arbeitendes Gerät (made in China) aus Polymer zum Verschießen handelsüblicher
Tennisbälle. Es besitzt 5 Spannstufen, die durch das adäquat weite Herausziehen des Handgriffs am Heck eingestell werden. Vor dem Abzugsbügel befinden sich zwei Halterugen für Reserve-Tennisbälle. Zwei Bälle
sind im Lieferumfang enthalten, ebenso ein Tragegurt, mit dessen Hilfe man sich den Launcher unterwegs umhängen kann.
Fotos unten: Der Handgriff am Ende des Gehäuses wird einfach nach hinten herausgezogen um die Feder im
Innern zu spannen. Die Stange rastet in fünf möglichen Positionen ein. Je weiter diese herausgezogen wird, desto höher die Federspannung und damit letztlich der Druck, mit dem der Ball später bei der Schussabgabe
durch den Stößelbolzen aus der Mündung befördert wird.
Bilder unten: Das Pseudolaufrohr ist zur Mündung hin trichterförmig aufgeweitet.
Im Bild unten ist bei entspannter Feder der Stößel sichtbar, der den in der Ballaufnahme befindlichen Ball bei
seinem Auftreffen herausschleudert.
Ist die Feder gespannt, verschwindet der Stößelbolzen im Gehäuse des Launchers (Bild unten).
Ebenso leichtgängig wie das Federspannen, lässt sich auch der Abzug betätigen. Durch das Durchziehen des
Züngels gibt die innere Mechanik die Halteklinke des Bolzens frei und der Stößel schnellt federgetrieben ruckartig nach vorne. Dadurch wird der Tennisball aus der Mündung befördert und fliegt einige Meter weit
davon. Man spürt bei Spannstufe “5” einen krätigen Impuls an der Hand und das Gerät generiert dabei ein recht lautes Schlaggeräusch.
Übrigens: Auch wenn der Tennisball-Launcher ursprünglich nicht dafür vorgesehen ist, kann man sich damit
auch relativ gefahrlos “batteln”. Vorausgesetzt es sind mindestens zwei dieser Werfer am Start. ;-)
GUNIMO
Dezember 2024
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