Nerf Fortnite Super Flare

Hersteller: “Hasbro” (Hassenfeld Brothers), Pawtucket, Rhode Island, USA

Marke: “NERF”  (Made in China)

Serie: “Fortnite”

Modell: “Super Flare”  (Flare Gun = Leuchtpistole)

Erscheinungsjahr: 2021

Seriennummer: 13051

Typ: Blaster (ToyGun, Phantasiewaffe)

Gattung: Signalpistole (Imitation)

Typ: Einzellader

Länge: 280 mm

Höhe: 20 mm

Breite: 57 mm

Gewicht: 288 g (geladen)

Griffumfang: 17 cm

Schusskapazität: 1 Geschoss (Dart)

Antrieb: komprimierte Luft

Reichweite: bis zu ca. 20 m

Sinnvolle Reichweite: 6 bis 8 m

Visierung: keine Kimme vorhanden, Korn nicht verstellbar

Zielgruppe: Kinder 8+

Material: ToyGun aus Plastik (Polymer), Darts aus Schaumgummi mit Weichgummikappe

Geschosse: “Accustrike MEGA X3”

Markierung: “CE”-Zeichen (Die Kennzeichnung muss nach §4 Geräte- und Produktsicherheitsgesetz (Richtlinie 88/378/EWG) auf dem Spielzeug oder seiner Verpackung / seinen Begleitunterlagen sichtbar und dauerhaft in mindestens 5 mm großen Buchstaben angebracht sein. (Geltung seit 1.1.1990).

Lieferumfang: Blaster mit 3 Darts

Warnhinweis: Nicht auf Augen oder Gesicht zielen. Nur Geschosse (Darts) verwenden, die für dieses Produkt entwickelt wurden. Geschosse und Blaster nicht verändern. Empfohlen ist das Tragen einer Schutzbrille.

Hinweis: Der Flare-Blaster hat einen im Videospiel “Fortnite” (“Epic Games”) verwendeten Ausrüstungsgegenstand zum Vorbild. Die Leucht-/Signalpistole. (Abbildungen unten)

Beim Besuch eines Spielzeugfachgeschäfts wurde ich Ende 2022 zufällig auf diesen “Nerf”-Blaster aufmerksam. Aufgrund seiner witzigen Optik landete er in meinem Einkaufskorb. Eigentlich als Kinderspielzeug gedacht, kann dieser Blaster durchaus auch als ein witziges Partyutensil für Erwachsene dienen. Bei einem Griffumfang von sage und schreibe 17 cm (!) fragt man sich ohnehin, welche Zielgruppe hier tatsächlich angesprochen werden soll. Für Kinderhände ist das eher schwer zu (um)greifen und zu halten.

Wo wir gerade beim Griffstück sind: Schön gemacht ist die weiße Tape-Imitation, denn diese ist, im Gegensatz zur übrigen Hartplastikausführung, gummiert und weich ausgeführt. Durch diese stumpfe Oberfläche bietet der Griff eine rutschfeste Haptik.

Am vorderen Griffboden befindet sich, analog zum Vorbild, eine große Fangriemenöse. Diese gestattet es, eine Schnur oder einen Lederriemen daran zu befestigen. So kann die Pistole z. B. an den Gürtel oder das Handgelenk gebunden werden, um die “Waffe” jederzeit griffbereit zu haben oder “im harten Einsatz” ;-) vor Verlust zu sichern.

Um die “Leuchtpistole” mit einem Geschoss zu beladen, kann man das vordere Teil des Gehäuses herunterklappen lassen. Dazu betätigt man den Hebel, der aussieht wie ein Hahn beim Revolver. Dadurch wird die Arretierung gelöst, das Vorderteil der Pistole klappt herunter und gibt den Ladeschacht für das Weichgummigeschoss (Dart) frei. (Bilder unten)

Die Darts werden bis zum Anschlag so weit in das Aufnahmerohr (Lauf) geschoben, dass nur noch die Dartkappe sicht bar ist. (Bild unten)

Fotos unten: Blick in den Lauf. Im Bild rechts ist der innere Lauf beim Blick in die Mündungsöffnung zu sehen. Es ist jetzt kein Geschoss geladen. Man kann die Pistole auch mit einem Dart bestücken, ohne den Laufmantel abzukippen. Das Geschoss einfach durch die Mündung einführen und bis zum Anschlag hineinschieben.

Um mit der “Super Flair” einen Schuss abgeben zu können, muss die Pistole nach dem Laden noch gespannt werden. Dazu dient die Spannstange, die unten am Griffboden heraus ragt (Fotos unten). Diese zieht man bis zum Anschlag ganz heraus und spannt dabei eine Feder. Betätigt man nun den Abzug, wird das Projektil durch das Luftpolster aus dem Lauf befördert, welches durch die ruckartig freigegebene Spannvorrichtung erzeugt wird.

Fazit:

Für relativ kleines Geld kann man sich mit diesem einfachen “NERF”-ToyGun eine Menge Spaß für Spiel und Party ins Haus holen. Für die eigentliche Zielgruppe, Kinder 8+ Jahre, scheinen mir die Dimensionen, besonders die des Griffs, zu mächtig ausgefallen. Die Darts “Accustrike MEGA X3” fliegen trotz ihrer geringen Masse in überraschend stabilen Flugbahnen, neigen nur geringfügig zum Trudeln. Daher ist relativ präzieses Schießen durchaus möglich. Zumindest bei Windstille. Die realistisch sinnvolle Schussdistanz beträgt je nach Bedingungen bis zu 8 Metern. Da ist dann ein noch halbwegs gezielter Schuss möglich.

Die verwendeten Geschosse sind sehr leicht und aus weichem, elastischem Material. Daher kann bei bestimmungsgemäßem Gebrauch eine Verletzungsgefahr im Grunde ausgeschlossen werden. Die Erziehungsberechtigten sollten den Kindern vor Gebrauch trotzdem die sinnvollen Warnhinweise vermitteln: Also nicht bewusst auf das Gesicht und die Augen zielen. Am besten eine Schutzbrille tragen.

GUNIMO

Januar 2023