Milbro SP 50 / Uma SP 50

Milbro SP 50 / Perfecta SP 50 / Phoenix G50 / Uma SP 50 / Umarex SP50

        

Hersteller: “Milbro” Sports Ltd., U.K. (Millard Brothers, Motherwell, Laparkshire, Scotland), ca. 1949 - 1982

2 Jahre Garantie vom Hersteller zugesichert

System: Laufspanner, Federdruck

Cal. 4,5 mm

einschĂĽssig, fĂĽr Diabolos oder Darts

AusfĂĽhrung: Druckguss lackiert, Lauf Stahl

Visierung: nicht justierbar

Länge entlastet: 238 mm

Länge gespannt: 190 mm

Höhe: 119 mm

Breite: 29 mm

Gewicht: 710 g

          

Funktionsweise: Der vorne aus dem Laufmantel herausragende Lauf wird gegen die Federspannung in das Gehäuse der Pistole geschoben. Der Milbro SP50 liegt dazu ein Hilfsmittel bei, um Handverletzungen des Anwenders vorzubeugen. Dieser Spannknauf wird in die Laufmündung gesteckt und bietet dann für die Arbeitshand eine größere Auflagefläche. In die Endposition gebracht, rastet der Lauf in seiner Arretierung ein. Das hintere Ende des Laufes wird in der Gehäuseöffnung oberhalb des Griffstückes sichtbar, wo nun die von einem Schraubdeckel verschlossene Ladeöffnung erreichbar ist. Nach dem Herausdrehen des Schraubverschlusses, kann das Projektil in den Schacht platziert werden. Anschließend wird der Ladeschacht wieder verschlossen, wobei das Geschoss von einem Stößel am Verschluss weiter in den Lauf geschoben wird. Die Pistole ist nun gespannt und geladen und damit schussbereit. Das Betätigen des Abzuges löst die Arretierung des Laufes, der von der Federkraft getrieben nach vorne schnellt. Dabei wird die Luft in der Druckkammer komprimiert, dringt in die vorgesehenen Öffnungen hinter dem Projektil in den Lauf ein, und presst dieses mit Druck aus dem Lauf heraus.

Bilder unten: Baugleich mit der “Milbro SP 50” ist die “Uma SP 50” (Made in Great Britain)

  

  

Foto unten: Auch eine Version mit ausgeschriebenem “UMAREX”-Schriftzug ist im Umlauf. “UMAREX SP50”. Vielen Dank an C. Lorenz.

Fotos unten: Eine Version der “Molbro SP50” mit “Neckermann”-Schriftzug. Außerdem fällt auf, dass trotz des eingeprägten “F”-Zeichens vorne ein weiteres “F” manuell eingeschlagen wurde. Motto: ”Doppelt hält besser.” Vielen Dank an Josef Gruber für die Übermittlung der Fotos und Freigabe zur Publikation.

 

Diese Funktionsweise, in Verbindung mit der spartanischen Visierung, lassen nur eine geringe Präzision zu und bieten insgesamt einen nur sehr eingeschränkten SchieĂźspaĂź. Insgesamt vermittelt die Pistole einen gewissen Spielzeugcharakter, dessen Charme sie fĂĽr den Sammler eher interessant macht, als fĂĽr ambitionierte SchĂĽtzen.

Die Pistole gelangte auch unter dem “Perfecta”-Label in den Handel:

Version “Phoenix G50”:

 

GUNIMO

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