Baikal MP-651K

Baikal MP-651 K

    

Techn. Daten

Hersteller : „Baikal“

Importeur: „SIMBATEC“

Serien-Nr.: Y03 2568

System : CO2-Semiautomatik

Antrieb : 12 g-CO2-Kartusche

Kapazität je Kapsel: ca. 60 Schuss

Cal.: 4,5 mm (.177“) Diabolo und Rundkugel (Blei-BB)

Lauflänge: ca. 150 mm (gezogener Stahllauf)

Magazinkapazität Diabolos: 8 Schuss Trommel 

Magazinkapazität Rundkugeln: 8 Schuss Trommel zuzüglich 15 Schuss integriertes Reihenmagazin

Mündungsgeschwindigkeit: Vo ca. 125 m/s (Herstellerangabe)

Sicherung: manuelle Abzugssperre

Abzug: DA / SA

Abzugswiderstand: DA ca. 5.200 g, SA ca. 3.500 g

Lieferumfang: 2 Trommelmagazine, 1 Werkzeug, 1 Satz Dichtungen, Manual

    

Daten Pistole:

Gewicht: 515 g
Länge: 245 mm
Breite: 28 mm
Höhe: 160 mm

Visierung: offene Visierung, Korn statisch, Kimme horizontal und vertikal justierbar

Ausführung: Druckguss, Kunststoffgriffschale

Daten Gewehr:

Gewicht: 1.210g
Länge: 810 mm (mit komplett expandiertem Anschlagschaft)
Breite: 45 mm
Höhe: 195 mm

Visierung: spiegeloptische Umlenkung der offenen Visierung (Periskop) 

Ausstattung: modularer Vorder- und Hinterschaft aus Kunststoff, (Hinterschaft stufenlos justierbar)

Ausführung: wahlweise in schwarz oder camouflage

Preise: Ausführung schwarz = 149,- EURO, Ausführung camo = 189 EURO

 

...frischer Wind aus östlicher Richtung! – Nein, keine Meldung aus dem Wetterbericht, sondern die Ankündigung einer interessanten, neuen Pistole der russischen Firma „Baikal“, die dem Kreise der Freizeitschützen nicht zuletzt durch ihren CO2-Nachbau der berühmten „Makarov“-Pistole ein Begriff sein dürfte. Vom Hersteller bereits auf der IWA 2002 präsentiert, wird die Waffe in Deutschland derzeit von den Firmen „Simbatec“ (Importeur) aus Solingen und „GermanSportGuns“ (Großhandel) aus Arnsberg vermarktet.

          

In einem rustikal und geradezu spartanisch ausgerüstetem Karton (Bild oben) ausgeliefert, erwartet den Käufer nach dessen Öffnen ein Inhalt mit höchst interessanten Details. Die Pistole wird begleitet von zwei Kunststoffmodulen, mit denen man sie mittels weniger Handgriffe in eine Langwaffe verwandeln kann. Außerdem im Lieferumfang enthalten, ist neben einem Werkzeug und einem Dichtungssatz das zweite Trommelmagazin für die Verwendung von Rundkugelmunition (BBs). Die beiliegende Bedienungsanleitung in russisch ist mit Übersetzungen in englischer und deutscher Sprache versehen, die dem Leser unfreiwillig immer mal wieder ein kleines Schmunzeln abverlangt, ob ihrer meist ungelenken Formulierungen und teils grandioser Wortschöpfungen. Aber immerhin, man erkennt was gemeint ist.

Bilder unten: (links) Deckblatt der Bedienungsanleitung, (rechts) eingestanztes “F” und “SIMBATEC”-Logo

        

Beispiel gefällig? Auf Seite 2/3: - (Zitat) ...Beim Pistolenschiessen, nach Erhalt der Pistole im geladenen Zustand Kann die Kugelgeschwindigkeit während der ersten Schüssen (gewähnlich nicht mehr als 3) bei Temperatur höher als 30 ° C reduziert werden. Dann wird die Geschwindigkeit wiederaufgenommen... (Zitat Ende) – Seite 9: - (Zitat) ... Beim Vorhandensein der Geschossen im Magazin ist das Magazin herauszunehmen und ihn abzuleeren... (Zitat Ende) – Erheiternd, aber ohne Häme verbreiten zu wollen, sicher verbesserungswürdig.

Bilder unten: Längenverstelleinrichtung am Hinterschaft

    

Nimmt man das Objekt der Begierde nun aus dem Transportbehältnis heraus, fällt bereits nach erster flüchtiger Betrachtung auf, dass die Fertigungsqualität der Kunststoffteile ein arg rustikal anmutendes Erscheinungsbild generiert. Wäre ich Entscheidungsträger in der Qualitätskontrolle, hätte der Vorderschaft die Werkshalle niemals verlassen.

Derbe Kerben im Bereich der Griffrillen (Bild oben) und eine Vielzahl an Unebenheiten in der gesamten Oberfläche, sowie Grate an den Kanten, deuten unter anderem auf schlampige Ausfertigung der Spritzformen und nachlässige Nachbearbeitung hin. Unter ästhetischen Gesichtspunkten insgesamt wenig erfreulich. Am Hinterschaft weisen außerdem Passformmängel auf einen niedrigen Qualitätsstandard in der Fertigung hin. Der längs stufenlos verstellbare Anschlagkolben ist ein Bauteil, welches von der „Baikal IZH61“ übernommen wurde. Eine, bei der „MP-651K“, völlig sinnlose Materialaussparung an diesem Modul weist deutlich darauf hin.

    

Die Pistolengriffschale wirkt deutlich sauberer verarbeitet, und die Oberfläche des Werkstoffs ist glatter als die der Anbauschäfte (Bilder oben). Unter dem Motto: „ Das Auge isst mit!“, ist der erste Eindruck eher durchwachsen.

                                                  

Die „Baikal“-Pistole lässt sich mit wenigen Handgriffen von einer Kurz- in eine Langwaffe umbauen. Während man den Vorderschaft einfach nur kinderleicht bis zum Einrasten der Arretierung am Abzugsbügel aufstecken braucht, ist für die Anbringung des Hinterschafts ein Griffschalenwechsel erforderlich. Dazu wird die Rändelschraube am hinteren Griffstück genutzt (Bilder oben). Diese leistet beim Lösen immer mal wieder heftigen Widerstand, wie auch die richtige Positionierung beim Anbringen der Griffverkleidung zum Geduldsspiel werden kann. Die engsitzenden Griffschalen des Anschlagschaftes lassen sich nur mit Mühe aufstecken, was bei Unachtsamkeit leicht zu Klemmverletzungen an der Hand führen kann. Bis man dann den richtigen Sitz der Fixierschraube am Innengewinde erzielt hat, bedarf es meist mehrfacher Korrekturen der Griffposition.

    

Ist dies alles vollbracht, belohnt einen die „MP-651K“ mit einem recht ansehnlichen Design, welches an eine SEK-Waffe erinnert. Leider schmälern einige unschöne Details das an sich positive Erscheinungsbild. So zeigt zum Beispiel die Kompensatorattrappe (Bilder oben) nur eine eingegossene Vertiefung anstatt einer Ventilierung. Im übrigen beinhaltet der Vorderschaft keine Lauf- und Visierlinienverlängerung, sondern dient lediglich dem unterstützenden Halten mit der zweiten Hand in der Anschlagstellung.

Bild unten rechts: Kaliberangabe, Modellbezeichnung und Serien-Nummer auf der Waffe

          

Wenden wir uns zunächst der Pistole zu. Der sauber verarbeitete Rahmen aus Druckguss besteht aus zwei Teilen. Der Abzugsbügel (Bild oben links) ist nicht durchgängig ausgeführt, sondern weist eine Spalte auf. Im Griffstück ist die Kapselaufnahme untergebracht. Die Kartusche wird mit der Anstichstelle nach oben eingelegt und mittels einer einfachen Stellschraube bis zum Anstich fixiert. Der Griff der Schraube ist wie eine Fangriemenöse geformt und entspricht dem der „Baikal MP-654K“.

                  

Das vorliegende ‚Pistolen-Gewehr’ kann mit Bleirundkugeln und alternativ auch mit Diabolos im Kaliber 4,5 mm geladen werden. Dazu liegen zwei verschiedene Trommelmagazine bei. Die Ladekapazität bei Verwendung von Diabolos beträgt acht Schuss, die direkt in die Aluminiumtrommel geladen werden. Bei Verwendung von Rundkugeln erhöht sich die Kapazität auf bis zu 23 Geschosse, denn hierzu steht auf der Laufmanteloberseite ein Reihenmagazin bereit, welches die Rundkugeln mittels eines federbelasteten Schiebers in die Trommel befördert, die ihrerseits ebenfalls acht Kammern aufweist. Durch Drehen der Trommel werden diese gefüllt, und nach dem Verschießen sukzessive wieder aus dem Reservoire nachgefüllt, solange der Vorrat reicht. Die Trommelkammern haben, anders als bei der Diabolo-Trommel, etwa in der Mitte eine Durchmesserverengung. Bis zu dieser Anschlagkante werden die Kugeln in die Lager geschoben.

        

                  

Bilder unten: Die beiden verschiedenen Metall-Trommeln für die russische “Baikal MP-651”. Diese haben jeweils 8 Kammern. Ihre Transportrastung befindet sich auf der dem Ventil zugewandten Seite. Eine Trommel ist für das Bestücken mit Bleidiabolos ausgelegt, die andere nimmt Stahl-BBs auf. Bei diesen haben die Trommelkammern hinten einen geringeren Durchmesser, sodass die Kugeln nicht nach hinten herausfallen können.

Foto unten: Trommel für Stahlkugeln mit Verengung der Kammern (Pfeil).

Die Trommel wird von einem gefederten Bolzen gehalten, um dessen Achse sie sich dreht. Mit einem beidseitig greifbaren Metallschieber, der ansatzweise an die Lösung der Trommelhalterung bei der „Röhm Twinmaster“ erinnert, wird der Haltebolzen gegen die Federlast zurückgeschoben und die Trommel kann entnommen/eingelegt werden. Das in de oberen Pistolenrahmen eingepasste Magazinbauteil, und das Kimmenmodul, bestehen aus Kunststoff.

          

Das halbmondförmige Abzugszüngel sowie das Schlagstück sind aus Stahl gefertigt. Die „MP-651K“ besitzt keinen klassischen Hahn, sondern ein Schlagstück, welches von oben her bis zum Einrasten eingedrückt wird, um die Waffe vorzuspannen. In das Abzugszüngel ist eine mechanische Sicherung integriert (Bilder oben). Dieser runde Metalldrücker wird einfach von rechts nach links aus dem Züngel herausgeschoben und ragt nun soweit über, dass sich der Abzug nicht mehr ins Waffengehäuse drücken lässt, und damit blockiert ist. Durch bündiges Zurückschieben des Knopfes wird die Sicherung wieder außer Kraft gesetzt.

          

Die Visierung besteht aus einem statischen Korn und einer horizontal und vertikal justierbaren Kimme. Ärgerlich ist, dass für die Höhenverstellung (große Schlitzschraube) ein anderes Werkzeug benötigt wird, als für die Seitenjustierung, die mittels einer winzigen Schraube erfolgt. Das Visierbild ist ausgezeichnet, und bietet guten Kontrast.

          

Vor dem Schießen wird zunächst die 12g–CO2-Kapsel eingelegt und angestochen. Der Anstechvorgang wird jedes Mal von einem lauten Zischen entweichenden CO2-Gases begleitet. Dieser Umstand verleitet dazu die Kartuschenschraube ruckartig zu fest anzuziehen, was sich beim späteren Entnehmen bitter rächt. Nur mit großer Kraftanstrengung lässt sich die Schraube dann wieder lösen. Also, unbedingt Maßhalten beim Einspannen.

          

Eingangs muss die herstellerseitig mittig fixierte Kimmenjustierung eingeschossen werden. Hernach war die Kimme weit rechts neben der Mittelstellung fixiert. Auf sechs Meter Distanz ließen sich sehr gute Trefferbilder mit Diabolomunition („Frankonia Meisterklasse“) erzielen. Allerdings hatte ich mit einem Phänomen zu tun, das ich nicht recht erklären kann. Immer wieder passierte es, dass sich nach einem Trommelwechsel die Treffpunktlage völlig und teilweise dramatisch verschob. Dies sowohl in der horizontalen Ausrichtung als auch vertikal. Danach konnte man dann wieder mit einige Trommeln gute Ergebnissen erzielen (Scheiben-Abb. unten), bevor irgendwann wieder erhebliche Ausreißer generiert wurden (aufgelegt, beidhändiger Anschlag, keine weitere Visierjustierung).

Bilder unten: Abgebildet sind die überwiegend guten Trefferbilder mit Diabolomunition, Schussdistanz 6 m

        

Bild unten rechts: Trefferbild mit der achten Trommel aus einer fast entleerten CO2-Kartusche

        

        

        

        

Abzugscharakteristik / Abzugsverhalten:

      

Der Double-Action-Modus birgt einen langen Vorzugsweg, bei dem die Trommel über die Mechanik in Rotation versetzt wird, um die nächste Kammer vor die Ventilaustrittsöffnung zu bringen. Gleichzeitig wird das Schlagstück gespannt und dann der Schuss ausgelöst. Die Charakteristik ist insgesamt etwas kratzig und unmittelbar vor der Schussauslösung steigt der Widerstand nochmals leicht an.

Bild unten links: Schlagstück in vorgespannter Postion (Single-Action-Modus)

Bild unten rechts: Schlagstück vom Hinterschaft verdeckt, Vorspannen nur mit Mühe möglich

  

Durch den Single-Action-Modus wird kein Verkürzen des Vorzugsweges erreicht und beim Vorgang des Vorspannens erfolgt keine Trommelrotation. Dies wird, wie beim DA-Modus, durch die Abzugsbetätigung ausgeführt. Der Abzugswiderstand ist durch das Entfallen der Schlagstückspannung geringer und mündet vor Schussauslösung in einen erhöhten Druckpunkt. Zieht man den Abzug mehrmals hintereinander nur bis zu diesem Druckpunkt durch, also ohne eine Schussauslösung zu erzeugen, wird die Trommel dabei stets um eine Kammer weitergedreht. 

 Bei der Verwendung von Rundkugelmunition zeigte sich ein anderes Bild. Einfach ausgedrückt: Ausgeprägtes ‚Gießkannenverhalten’ mit Streukreisen (wenn man das überhaupt so nennen möchte), die sich über die gesamte Schießscheibe erstreckten. Katastrophal! Insgesamt ein unbefriedigendes, teils unerklärliches Verhalten, welches ich in dieser Ausprägung noch nicht erlebt habe. Echte Funktionsstörungen (Trommeltransport, Zuführung, etc.) traten beim Schießen niemals auf, egal welcher Munitionstyp zur Verwendung kam.

Bilder unten: (links) 8-Schuss-Streuung bei Verwendung von Rundkugelmunition (Blei verkupfert, Kugel-Nr. 11, Bild rechts)

          

Wer nun glaubt, die Umrüstung der Waffe zum Gewehr würde bezüglich der Schusspräzision eine Verbesserung mit sich bringen, der täuscht sich. Bei Rundkugelmunition ergaben sich die gleichen Streuflächen, wie etwa nach dem Abfeuern einer Schrotgarbe. Bei Diabolomunition konnte ich insgesamt das gleiche feststellen, wie beim Einsatz mit der Kurzwaffe. Immer mal wieder Trommelladungen, die eine abrupte und signifikante Verlagerung der Treffpunktlage zeigten, überwiegend jedoch eine recht ansprechende Präzision.

Bilder unten: Periskop-Visierung am Hinterschaftmodul

          

Eine technische Besonderheit in der Konstruktion der „MP-651K“ entpuppte sich in der Praxis leider als „Pferdefuß“. Bei montiertem Hinterschaft wird das Visierbild, quasi analog der Funktionsweise eines Periskops, mittels Spiegeln in den erhöhten Visierschacht umgelenkt. Verstellbar ist dieses Spiegelbild mittels zweier Schrauben in Höhe und Seite. Nicht nur, dass sich dies grundsätzlich als nicht ganz unproblematisch erweist, sondern durch die Erschütterungen bei der Schussabgabe verstellt sich auch die Optik immer wieder und muss dann mittels Probeschüssen wieder neu justiert werden. Auch ein etwas zu unachtsames Weglegen oder Abstellen der Waffe beim Nachladen kann unangenehme Folgen für die Spiegelvisiereinstellung haben. Eine an sich pfiffige Idee wird da absolut zum Ärgernis und unvermittelt zur Spaßbremse. Im übrigen ist bei angebautem Hinterschaft der Zugang zum Schlagstück so zugestellt, dass man es zum Vorspannen nicht ohne weiteres eindrücken kann, und auf den Double-Action-Modus zurückgreifen muss. Mit etwas Mühe lässt sich das Vorspannen unter Zuhilfenahme eines geeigneten Hebelwerkzeugs ( z.B. zweckentfremdeter Inbus-Schlüssel)  zwar durchführen, gestaltet sich jedoch ausgesprochen umständlich und wird schnell lästig.

Bilder unten: (links und mitte) Periskop-Visierung, (rechts) Mündungsansicht der Kurzwaffe

 

Das Montieren und Demontieren des Vorderschaftes ist vom technischen Vorgang her wirklich gut gelöst. Dieser wird einfach auf den im Querschnitt tropfenförmig gestalteten Laufmantel aufgeschoben, bis dieser in der gefederten Rastvorrichtung selbsttätig arretiert. Um ihn wieder zu lösen, betätigt man rechtsseitig die eindrückbar federbelastete Sperrklinke und er Vorderschaft kann einfach wieder abgestreift werden. Jedoch, wo Licht ist, ist auch Schatten, und selbst hier findet man wieder ein sprichwörtliches Haar in der Suppe: Nach nur wenigen Umbauvorgängen hinterlässt der über den Laufmantel gleitende Vorderschaft deutliche Schleifspuren auf dessen Oberfläche. Sicher, eine Waffe ist ein Gebrauchsgegenstand für den Schießsport, aber unter ästhetischen Gesichtspunkten eine unschöne, jedoch unvermeidliche Begleiterscheinung.

Bilder unten: (links) Schleifspuren durch die Montage des Vorderschafts, (rechts) montierter Vorderschaft

        

        

Bilder oben: (links) Blick auf die Arretierverriegelung des Voderschafts, (rechts) Blick von oben in die Aufnahmeschiene

Bild unten: Pistole mit kurzem Anbauteil für Vordergriff

Fazit: Die Baikal „MP-651K“ mit ihrem modularen Umbausystem kann trotz einiger pfiffiger Detaillösungen nicht wirklich überzeugen. Viele an sich gute Ansätze werden leider immer wieder durch negative Begleitumstände relativiert. Während das Plinking mit der Kurzwaffe und unter Verwendung von Diabolomunition Spaß macht, sollte man bei diesem Einsatz auf die Schaftanbauteile und Rundkugelmunition besser verzichten. Ob die reinen Schießergebnisse mit der Testwaffe nun auf alle Exemplare übertragbar sind, vermag ich natürlich nicht zweifelsfrei zu beurteilen. Jedoch würde ich den Erwerb definitiv nur den Sammlern und/oder eingefleischten „Baikal“-Liebhabern empfehlen. Alles in allem eher eine Waffe für die Sammlerwand als für den Einsatz auf dem Schießstand.

GUNIMO

Oktober 2003 / Oktober 2011